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iPhone-Verkäufe brechen dramatisch ein: Apples Chinageschäft immer schwächer

Apple Store China - Apple

Apples Chinageschäft läuft nicht gut: Im Februar sind die Verkäufe letzten Zahlen nach dramatisch eingebrochen. Damit setzt sich ein bereits Monate anhaltender Abwärtstrend weiter fort. Der chinesische Markt ist inzwischen für Apple wichtiger als der US-Markt.

Für Apple läuft es nicht in China: Die iPhone-Verkäufe auf dem wichtigen Markt Festland-China sind im Februar offenbar dramatisch eingebrochen, das berichtet die Agentur Bloomberg. Danach hat Apple in China im vergangenen Monat rund 33% weniger Geräte verkauft als im Vorjahreszeitraum.

Nach Zahlen des chinesischen Instituts für Informations- und Telekommunikationstechnologie, einer regierungsnahen Statistikstelle, wurden im Februar rund 2,4 Millionen Einheiten von Marken aus dem Ausland in China verkauft. Apples iPhone macht indes einen großen Anteil an diesen Verkäufen aus.

Absturz setzt sich fast ungebremst fort

Damit verfestigt sich für Apple ein Abwärtstrend, der bereits eine Weile anhält. Der Februar war schon der dritte Monat in Folge mit gesunkenensinkendne Verkaufszahlen. Die Verkäufe gehen dabei nicht leicht, sondern in substanziellem Ausmaß zurück. So wurden im Januar noch rund 5,5 Millionen Einheiten mit Apfel in China verkauft, das war ein Einbruch von fast 40% im Vergleich zu Januar 2023. Auch im Dezember sanken die Verkäufe bereitsum hohe 30%.

Apple steht in China vor schwierigen Herausforderungen

Apples schwaches Chinageschäft dürfte in weiten Teilen auf Verfügungen der chinesischen Führung zurückgehen. Diese verbietet inzwischen vielen Regierungsbeamten und Mitarbeitern staatlicher Stellen die Nutzung westlicher Smartphones und Tablets, worunter ganz besonders Apple zu leiden hat. Allerdings strahlt diese Maßnahme auch auf den privaten Sektor aus, in China hat sich zuletzt wieder ein Hang zum Kauf einheimischer Marken durchgesetzt.

Huawei profitierte deutlich vom Comeback einer Lust an nationalen Herstellern. Apple versucht, über aggressive Rabatte die Verkaufszahlen des iPhones zu stabilisieren, das gelingt allerdings immer nur kurzzeitig und ist keine nachhaltige Strategie.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "iPhone-Verkäufe brechen dramatisch ein: Apples Chinageschäft immer schwächer"

  1. habs 27. März 2024 um 22:27 Uhr ·
    China bereitet Angriff vor…
    iLike 0
  2. neo70 28. März 2024 um 06:16 Uhr ·
    Der Kehrpunkt der Globalisierung und es war zu erwarten.
    iLike 0
  3. Blub 28. März 2024 um 12:33 Uhr ·
    Sowas kann viele Ursachen haben. Apples iPhone 15 und Plus ist eigentlich nicht konkurrenzfähig, mit dem 60Hz Display. Technologisch sind die eigentlich weit hinten dran, sogar billigste Android Smartphones haben mittlerweile 120 Hz. Es gibt noch weitere Einschränkungen. Alleine wegen 120 Hz bleibt chinesischen Käufern eigentlich keine Wahl als zu wechseln. Android ist auch nicht viel schlechter als iOS. Dann kann es sein, dass auch in China gespart werden muss, dann gibt es halt kein Luxus mehr. Schlecht wenn man gerade den Bereich als Zielgruppe anvisiert hat. In der Mittelklasse ist Apple eigentlich nicht präsent. Wenn Apple da mitmischen will, braucht es aber schon ein paar Argumente und keine dicken Balken am Display. Ki ist auch in China sicher ein sehr großes Thema. Auch das kann Käufer kosten. Hinzu kommt auch, das die Android Hersteller mittlerweile lange Updates liefern wollen, ein wirklich starkes Argument, dass eigentlich immer für Apple gesprochen hat, ist gefallen. Das könnte temporär Kunden kosten die Android wegen der Updates gemieden hatten. Auf jeden Fall ist es gut das Apple wieder mehr tun muss! Apple ist unter Druck am innovativsten.
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